Behandlung von übermäßigem Schwitzen
mit Botulinumtoxin A

Hautarzt-Praxis Dr. med. M.Mahmoud | Frankfurt/M
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten – Allergologie

 

Wir unterrichten Sie in einem Aufklärungsgespräch über Art dieser Behandlung, Vorteile und Risiken dieser Therapie.

In der Regel dient das Schwitzen der Wärmeabgabe und ist somit eine natürliche Körperfunktion. Die Schweißabsonderung wird durch einen Teil unseres Nervensystems, das so genannte vegetative Nervensystem, gesteuert.

Bei milden Formen des Schwitzens helfen oft einfache Methoden, wie die Anpassung der Kleidung, Anwendung von Pudern und Bädern, Entspannungsübungen und dergleichen.

Bei hartnäckigem Schwitzen lassen sich prinzipiell zwei Arten der Behandlung, nämlich operative und nicht-operative, unterscheiden: Operativ können die stark schwitzenden Hautpartien der Achselhöhle durch einen chirurgischen Eingriff in Narkose entfernt oder ausgeschabt werden.

Es können aber auch bestimmte Nervenknoten im Brustkorb, die Nervenimpulse verarbeiten und an die Schweißdrüsen weiterleiten, gezielt zerstört werden.

Nicht-operativ können die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen durch das Auftragen einer Aluminium-Chlorid-Lösung verstopft werden. Darüber hinaus können auch Nerven hemmende Tabletten verabreicht werden. Botulinumtoxin A ermöglicht eine hochwirksame Behandlung des übermäßigen Schwitzens an Achseln, Händen und Füßen.

Diese Therapieform kommt in der Regel dann zum Einsatz, wenn andere bekannte Behandlungsmethoden keinen ausreichenden Effekt gezeigt haben. Botulinum Toxin A ist eine Substanz, die die Freisetzung eines Botenstoffes zur Auslösung von Muskelkontraktionen und Schweißbildung blockieren kann.

Vor der Behandlung mit Botulinumtoxin A wird das zu betrachtende Hautareal mittels des Jod-Stärke-Tests nach Minor eingegrenzt und festgestellt. Die Injektionen in Handinnenflächen und Fußsohlen kann etwas schmerzhafter empfunden werden, bei Bedarf kann dies mittels einer örtlichen Betäubung verhindert werden.

An den Achseln ist dies in der Regel nicht nötig. Nach dem Desinfizieren der betreffenden Hautareale werden wenige Tropfen der sehr stark verdünnten Lösung (Botulinumtoxin A) dann mit einer feinen Nadel exakt in das zu behandelnde Hautareal an ca. 15 Punkten intradermal, d.h. in die Haut, eingesetzt, wie eine Quaddel bei einem Mückenstich. Das Resultat wird über die folgenden 3-6 Tage sichtbar. Eine eventuelle Schwellung und Rötung bildet sich innerhalb weniger Tage zurück. Das Resultat der Injektion hält im allgemeinem für einen Zeitraum von 4-12 Monaten bei übermäßigem Schwitzen an, so dass die Behandlung nach dieser Zeit wiederholt werden kann.

Bei der Injektion von Botulinumtoxin A handelt es sich um eine im allgemeinem gut verträgliche und effektive Behandlungsmethode. Dennoch können auch bei dieser Behandlung Nebenwirkungen auftreten, die jedoch, meist von alleine zurückgehen.

 

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